Unser nächstes Ziel ist der Milford Sound. In Te Anau machen wir Zwischenhalt und übernachten einmal. Die Küche auf dem Campground ist der Hammer, Glaskeramikherde à gogo, grosser Kühlschrank mit Eismaschine, boahh. Wir geniessen unser Nachtessen und das Zubereiten sichtlich. Am nächsten Tag in der Früh machen wir uns auf den Weg zum Milford Sound, 140km lang ist die Strecke und so vielseitig und schön, dass wir zwischendurch fast nicht wissen, wohin gucken. Und die Sonne strahlt in ihrer schönsten Pracht. Ein Wunder denn am Milford Sound hat es mehr Regen- als Sonnentage. Wir haben eine 2-stündige Bootstour gebucht und diese beginnt um 10.30 morgens. Es ist noch recht kalt aber die wunderschöne Landschaft entschädigt für alles. Vor uns der Mitre Peak (1692m) – die höchste Erhebung aus dem Meer, welche durch die Gletscherbewegungen der Eiszeiten entstand. Weiter geht die Fahrt, Dutzende von Wasserfällen, Robben, die sich in der Sonne aalen, klarblaues Wasser und immens hohe Berge – eine Wucht. Und obwohl uns alle vor den Sandflies gewarnt haben, wars gar nicht so schlimm. Genug mit Ultraguard einschmieren und schon lassen einen die Viecher in Ruhe. Ein wunderschönes Erlebnis an einem gottverlassenen Ort dieser Welt, so schnell werden wir diesen Tag nicht vergessen.
Noch am selben Tag fahren wir zurück und dann weiter nach Invercargill. Wer das Movie „the world’s fastest indian“ gesehen hat, sollte diese Stadt kennen. Nun, mehr als das hat sie dann auch nicht zu bieten. Alles in dieser Stadt ist Burt Munro gewidmet. Wie auch das Museum, welches wir nächstentags besuchen. Nebst dem Schuppen von Burt sieht man auch seine originale Indian und sein Auto, mit welchem er sein Schmuckstück jeweils transportiert hat. Weitere Filmrequisiten wie Kleider, Helme etc. können wir auch bestaunen. Wir kaufen uns den Film und freuen uns darauf, ihn wieder zuhause an einem kalten Sonntagnachmittag im März zu sehen .
Fotos sind hier zu bestaunen…
Das wars von uns, bis zum nächsten Reisebericht, der alsbald folgen wird.